textologie Literatur und Wissenschaften
Aktuell

Buchreihe TEXTOLOGIE

Thomas Binder: Franz Brentano und sein philosophischer Nachlass (Berlin, Boston 2019) [= Textologie, Bd.4]

Bastian Strinz: Robert Walsers Prosastücke im Lichte Friedrich Nietzsches. Ein poetologischer Vergleich (Berlin Boston 2019) [= Textologie, Bd.5]

Alexandra Strohmaier: Poetischer Pragmatismus: Goethe und William James (Berlin, Boston 2019) [= Textologie, Bd.6]

Philippe P. Haensler, Kristina Mendicino, Rochelle Tobias (Hrsg.): Phenomenology to the Letter. Husserl and Literature (Berlin Boston 2020) [= Textologie, Bd.7]

Simon Morgenthaler: Formationen einer Kunstwissenschaft. Text- und Archivstudien zu Hans Sedlmayr (Berlin Boston 2020) [= Textologie, Bd.8]

Jun.-Prof. Martin Endres
Prof. Claus Zittel
Dr. Axel Pichler
Dr. Thomas Rahn

Assoziierte Mitglieder
Die Forschungsgruppe »Textologie der Literatur und Wissenschaften« widmet sich der Entwicklung eines erweiterten Textbegriffs, der den jüngsten Diskussionen um Fragen der editorischen Textkonstitution und deren Folgen für die Interpretation Rechnung trägt. Von unterschiedlichen Disziplinen und Fachrichtungen aus, unter philologischen, literaturwissenschaftlichen, sprachphilosophischen und editionstheoretischen Gesichtspunkten sollen verschiedene Phänomene von Textualität untersucht werden. Ziel der interdiziplinär ausgerichteten Forschungsprojekte, Tagungen und Publikationen ist es, im Zuge einer kritischen Revision überkommener Konzepte und Vorstellungen den ›Text‹-Begriff so zu fassen, dass mit ihm die Entstehungsbedingungen, materiale Logik und Organisation des Textes eingeholt und transparent gemacht werden. Damit werden zugleich neue Lektürepraktiken zu erproben sein, die eine ›philologische Kränkung der Philosophie‹ nach sich ziehen können, insofern sie die epistemologische Valenz einer individuellen Textgestalt vor Augen führen. Anhand von Mustereditionen soll schließlich die editorische und interpretatorische Relevanz eines solch materialaffineren Textverständnisses vorgeführt werden.

Angedockt an da
s Institut für Germanistik der Universität Leipzig sowie das Stuttgart Research Centre for Text Studies
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